Montag, 22. Juni 2009

Gemeindedirektor verhindert Nordic Walking




Ein großes Dankeschön an das "Hotel zum Schwan" in Weilerswist. Nicht nur die nette und freundliche Art hat überzeugt, sondern auch das Essen, das abends zwei hungrige Wanderer gesättigt hat. Die Schnitzelpfanne war so groß, dass nicht nur Klaus, der die große Portion nicht ganz geschafft hat, sondern auch Frodo, davon reichlich satt wurden.

Der nächste Tag begann, nach einer herzlichen Verabschiedung des Hotelteams, mit dem wunderschönen Weg von Weilerswist nach Euskirchen an der Erft entlang. Die Nordic Walking Technik wurde weiter ausgefeilt und dadurch merkte Klaus seine "Problemwade" fast gar nicht mehr. Als diese Lauftechnik fast an ihrem Höhepunkt war, machte der Gemeindedirektor unseren beiden Wanderern einen Strich durch die Rechnung:

"Hunde sind anzuleinen. Zuwiderhandlungen werden verfolgt. Der Gemeindedirektor."

Somit war Frodo wieder aus seinem geliebtem Element, dem Wasser, zu holen und Klaus wieder nur dreibeinig (Leine und Stock - so perfektioniert ist die Technik dann doch noch nicht) unterwegs.

An einem Wegstück hielt ein Mann mit seinem Auto an und fragte Klaus, ob er pilgern würde. Nach einer Bejahung erzählte der Mann Klaus, dass er vor kurzem den spanischen Jakobsweg gegangen wäre und meinte, dass Klaus es definitiv schaffen würde.

Das letzte Stück der heutigen Etappe verlief durch einen wunderschönen Wald (ohne Schilder), in dem auch schnell Spielgefährten gefunden waren. So begegneten unsere Pilger einer Frau mit zwei weiteren Cocker Spaniel, die dann mit Frodo munter durch die Gegend tollten.

Eine weitere Frau gesellte sich mit Ihrem Hund zu der Gruppe dazu und schnell entstand ein Gespräch. Die Frau fragte Klaus, wo er denn hin wolle und er antwortete zum Uhlenberg nach Bad Münstereifel. Die Frau wusste direkt, dass Klaus der Pilger mit dem Hund ist, da sie von Ihrer Mutter, Frau Katzfey, der Hotelbesitzerin von Klaus nächtlicher Unterkunft, schon von ihm gehört hatte.
Sie gab ihm noch mit auf den Weg, dass er doch besser einen Weg durch den Wald nehmen solle, als den normalen Pilgerweg, der an einer Straße entlang läuft. Kurze Zeit später stellte sich heraus, dass es nicht nur schöner war diesen Weg zu wählen, sondern das es der Bonner Pilgerweg war, der in Bad Münstereifel mit dem Kölner zusammenläuft.

Da die Informationen der Tochter schon bis in das Kurhaus am Uhlenberg gelangt waren, wurde Klaus schon am Hotel von einem Empfangskomitee, das Fleischwurst für Frodo und Kaffee für Klaus bereit hielt, erwartet.

Den Abend ließ Klaus bei seinem Mannschaftskollegen vom Tennis, Peter Maier, mit Wachteleiern ausklingen, da dieser in der Nähe des Hotels wohnt.

Fazit des Tages:

4 Beine sind besser als 3

1 Kommentar:

  1. Moin!

    gerade diese wunderbare Blog gefunden. Ich freue mich jetzt schon auf neue Einträge und wünsche eine problemlose Pilgerreise mit vielen schönen Erlebnissen.

    Gruß aus Hamburg,
    Tanja

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