Donnerstag, 16. Juli 2009

Gastfreundschaft auf höchstem Niveau





Es gab einen freundlichen Empfang im Gästehaus von Corien und Kees in Grancey-le-Chateau. Der Hausherr, ein Holländer, versorgte Klaus und Frodo und eine gleichzeitig angekommene holländische Familie mit kalten Getränken. Die beiden Kinder der Familie freundeten sich direkt mit Frodo an. Auf der Terrasse gab es ein wunderbares Abendessen, Blick auf die Kapelle und die große Mauer von Grancey. Grancey war über Jahrhunderte Zankapfel der Bischhöfe und Grafen von Dijon und Langres, weswegen die Mauer auch entstanden ist. Beeindruckend ist die alte Linde im Park, die einen intensiven Duft verströmte (ist mind 150-200 Jahre alt), passend zu diesem warmen Sommerabend.
Heute Morgen war keine einzige Wolke am Himmel und es gab einen herzlichen Abschied von den beiden Gastgebern. Sie statteten Frodo und Klaus noch bestens mit Wasser, Brot, Obst und einer Wanderkarte aus.
Der Jakobsweg bietet ab Grancey drei Varianten an. Leider ist eine Änderung des Weges kurzfristig nötig gewesen, da die einzige Auberge in Courtivron sich nicht gemeldet hat. Corine glaubt, dass sie sogar geschlossen habe. Klaus fand jedoch eine Auberge in Is-sur-Tille, kann aber daher die netten Leute aus Messigny, die er bei Toul getroffen hatte, nicht besuchen.
Unterwegs gab es immer noch viel Wasser zu Frodos großer Freude. Vor zwei Tage wäre dieser Weg noch nicht passierbar gewesen.
Die Mittagspause verbrachten unsere beiden Pilger in Marey-sur-Tille in einer alten Badeanlage von 1850. Es war sehr schattig und die großen Steine ließen die Hitze draußen, obwohl kein Wasser mehr in dem Becken ist. Klaus findet auf der Karte einsamen Weg quer durch die Wälder und Felder direkt nach Is-sur-Tille. Diesen liefen sie fast ohne eine Straße laufen zu müssen, was wiederum Balsam für die Knochen und für Frodos Freiheitsdrang war.
Fazit:
Das Wetter ist wieder super, Frodo genießt jedoch noch die letzten Pfützen.







1 Kommentar:

  1. Das erste Foto beweist wieder einmal, wie beliebt Frodo bei Kindern ist. Er lässt sich von seinen kleinen Bewunderern geduldig streicheln. So ist das auch in seiner Heimat, wenn er von einer Kindergartengruppe, die einen Waldspaziergang macht, entdeckt wird.

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