Dienstag, 21. Juli 2009

Munteres Plantschen

Usassa bitte nun festhalten: Wir wollen ja nicht, dass Du uns noch einmal vom Hocker fällst :-)






Am Abend stellte sich heraus, dass von fünf Restaurants im Ort vier geschlossen hatten. Das Einzige war bis auf den letzten Platz besetz und angeblich müssen die Restaurants dort Montags schließen, weil sie kein Personal haben. Also liefen die Beiden, um ihren Hunger zu stillen, zu einem Restaurant auf einen Campingplatz, welcher mehr als einen Kilometer außerhalb des Ortes liegt. Die Beiden laufen ja sonst nicht so viel, da kann man abends noch den einen oder anderen Marsch antreten!!
Das Essen und der Wein waren ganz hervorragend. Die Beiden saßen draußen und hatten einen tollen Blick auf Meursault. Am Morgen lag Frodo in einer Ecke des Zimmers und schlief noch tief und fest. Aber in dem Moment wo Klaus sich die Schuhe anzog, sprang er auf, denn dann weiß er, dass es weiter geht.
Unsere beiden Pilger sind wieder schnell in den Weinbergen von Montrachet, inzwischen weiß Klaus auch, dass das mittlere „t“ nicht ausgesprochen wird. Die Einheimischen erkennen daran sofort den Touristen und bei der Frage nach dem Wein kann es passieren, dass die Bewohner so tun, als ob sie den Wein nicht kennen, wenn ihn jemand falsch ausspricht.
Die Grands Crus Montrachet Weißweine sind die besten und auch teuersten im ganzen Burgund. Entsprechend aufwendig sind auch dir Tore der Weinberge, oft gibt es große Steine mit verhältnismäßig kleinen Toren. Hier sieht man auch viele junge Rebstöcke, die die Zukunft dieser köstlichen Weine sichern. Die Kirche in Chassagne-Montrachet befindet sich in einem ausgezeichneten Zustand, was auch am Wein liegen kann.
Die Beiden laufen über Remigny, der Outdoor Führer weist durch das relativ große Chagny und sind plötzlich erstaunt, die Jakobswegschilder wieder zu sehen. Sie kamen an einen kleinen Fluss, Frodo entledigte sich des Rucksacks und genehmigte sich ein kleines Bad, welches man oben als kurzes Video bestaunen kann.
Anschließend liefen die Beiden über zwei hintereinander liegende Berge nach Rully. Es wurde sehr heiß aber man konnte dort eine wunderbare Natur bewundern: Brombeeren (nur wenige sind bereits reif), Mirabellen und Sauerkirschen. Einen Baum kannten unsere zwei Pilger bzw. Entdecker nicht, aber vielleicht kann jemand anhand der beerenartigen Früchte den Baum erkennen.
Verschwitzt durch die engen Buchsbaumwege, aber glücklich, erreichten Pi und Hund Mercurey.
Fazit:
An die Hobby-Biologen: es gibt neue Rätsel zu lösen!



2 Kommentare:

  1. Guten Morgen Ihr Pilger,
    bei dem erfrischenden Video , hätte man doch wirklich die Morgendusche einsparen können.Ich wünsche Euch für heute eine gute Tour,liebe Grüße
    U.

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  2. Frodo im Tiefschlaf: welch ein herrliches Bild! Nur mithilfe einer Nachbarin, die in Siebenbürgen groß geworden ist, habe ich herausgefunden, dass der gesuchte Baum ein Maulbeerbaum ist. Es handelt sich um die Rote Maulbeere.

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