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Klaus und Frodo wurden heute Morgen von Wind und Re
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Ich wünsche Euch allen morgen einen wundervollen Ruhetag!
Von Köln bis nach Santiago de Compostela - Klaus und Frodo machen sich auf eine lange Reise
2) Dann ganz wichtig: Auf das orange-farbige große Kästchen klicken "BLOG ERSTELLEN"
3) E-Mail Adresse (bereits vorhanden) zweimal angeben
4) Ein Passwort ausdenken und gut aufschreiben oder merken, welches mindestens 8 Zeichen lang ist; Dieses erneut eingeben
5) Dann einen Namen ausdenken, mit dem man angezeigt wird zum Beispiel bei Erika → Eri
6) Bei der Wortbestätigung genau die Buchstaben in das Feld eintippen, die oben etwas komisch angezeigt werden
7) Den Nutzungsbedingungen zustimmen und auf "WEITER" klicken
8) Nun auf das Feld unten: „Überspringen und Blog später erstellen“ Nicht auf das Feld weiter klicken!! Die vorherigen beiden Felder müssen nicht ausgefüllt werden.
9) Nun in die E-Mail Adresse gehen und den Link, der von Google geschickt wurde, bestätigen. Jetzt wieder auf http://frodo-jakobsweg.blogspot.com gehen und man ist automatisch angemeldet. Falls dies nicht der Fall ist einfach auf "anmelden" gehen und E-Mail und Passwort eingeben.
10) Dann oben in der Leiste auf das Feld „Blog regelmässig lesen“ klicken und sich als öffentlicher Leser anmelden.
Klaus freut sich über jeden neuen Leser und jeden Kommentar :)
Vielen Dank an Alle
Bei Fragen und Anregungen gerne eine E-Mail an: sabine_grimm@hotmail.de
Die Tipps sind für Einsteiger gedacht, so dass Profis hier nicht weiter lesen brauchen.
Schuhe:
Es ist eine Binsenweiheit, dass gute Wanderschuhe ihren Preis haben. Also lieber unterwegs ein Bier weniger und mehr Wasser trinken, als bei den Schuhen zu sparen.Lassen Sie sich gut beraten und beachten Sie das Gewicht.
Leder ist natürlich ein sehr angenehmes Material, aber bei Wanderungen im Regen nicht nur wegen der Zunahme an Gewicht wenig geeignet, sondern auch, weil sie bei mehrtägigen Touren am nächsten Tag nicht wieder rechtzeitig trocken sind.Wichtig: Die Firmen stellen unterschiedlich breite Schuhe her. Also gut probieren und sich bei der Auswahl entsprechend viel Zeit lassen.
Schuhe Teil 2
Wie wasserdicht die Schuhe sind, das merkt man erst,wenn es den ganzen Tag schüttet. Meine Etappe von Langres nach Auberive war sicher solch ein Tag. Alles am Körper war durch und durch nass, außer meine Füße. Allerdings kamen auch meine Gamaschen erstmals zum Einsatz. Sie leiteten das Wasser unterhalb der Knie an den Schuhen außen entlang, so dass der Regen nicht an Hose und Strümpfen in das Schuhinnere rinnen konnte. In den Klostermauern von Auberive trocknete so gut wie nichts bei dem feuchten Wetter, die Schuhe blieben nass, aber eben glücklicherweise nur außen. Feuchte Füße sind viel anfälliger für Blasen, sonst wäre es ja vielleicht egal.
Strümpfe:
Zwei Paar Socken, also ein Paar dünne unter den eigentlichen Wanderstrümpfen, das erscheint mir sinnvoll. Besser, die reiben sich aneinander, als direkt mit der Haut. Jemand empfahl Seidenstrümpfe, leider habe ich diese nicht gefunden, aber glatt sollten sie schon sein.
Hirschtalg oder Vaseline:
Blasen an den Füßen sind wohl bei langem Wandern eine unvermeidliche Begleiterscheinung. Ich befürchte täglich, dass es auch mich erwischen könnte und führe das bisherige Ausbleiben auf meinen relativ hohen Verbrauch an Vaseline zurück. Hirschtalg mit dem Stift zu benutzen schmiert zwar weniger, ist eleganter, aber man weiß nicht, ob man alles vollständig abgedeckt hat. Für alle verwandten und befreundeten Apotheker/innen: Studie läuft noch, doppelt blind (Füße wissen nicht, was sie erwartet), Probanden (km) werden ständig erhöht, gegen Placebo (Füße täglich streicheln) sind beide signifikant überlegen.
Stand der Studie nach 400 km:
Hirschtalg erst einmal abgebrochen, aber noch nicht weggeworfen, doch Vaseline scheint zu überlegen zu sein. Immer noch keine einzige Blase. Allerdings wurde die Anwendung auf langen Etappen erweitert: Bei erstem Druckschmerz am Nachmittag sofort Pause einlegen, Schuhe und Strümpfe ausziehen, Füße 10 bis 15 Minuten in den Wind halten und anschließend erneut mit Vaseline einreiben. Unterschied vor und nach der Pause signifikant!
Stand der Studie nach 800 km:
Immer noch keine einzige Blase, toi, toi, toi!Inzwischen ist allerdings die 3. Tube Vaseline fast aufgebraucht, wobei die letzte Tube hier in Frankreich gekauft wurde. Für die Pharmazeuten ist vielleicht interessant, dass die franzoesische "Vaseline officinale" deutlich leichter auf der Haut zu verteilen ist als die deutsche Vaseline. Es ist zwar nicht deklariert, aber vielleicht ist etwas Eucerin dabei. Ich kann jetzt nicht mehr feststellen, ob der Schutz dadurch geringer ist. Wie dem auch sei, nun geht es morgens vor dem Anziehen der Struempfe schneller, die Reste an den Händen kann man auf Unter- und Oberschenkel verteilen, die ältere trockene Haut freut sich sehr darüber. Die Haut sollte ganz trocken sein, morgendliches Duschen muesste sehr früh sein oder besser entfallen.
Infos zum Weg:
An der Grenze nach Frankreich hat uns ein treuer Begleiter verlassen, nämlich der Band 2 der Jakobswege, herausgegeben vom Landschaftsverband Rheinland, der den Weg von Köln / Bonn nach Perl beschreibt. Nicht nur die Karten werde ich vermissen, auch die vielen geschichtlichen und kulturellen Informationen rund um den Weg. Der Band ist daher auch geeignet für Leser, die nur mal für wenige Tage eine Region besuchen möchten und deshalb nach ein paar Anregungen suchen.
Infos zum Weg II:
Der Wanderweg Metz - Nancy verläuft landschaftlich sehr schön entlang der Mosel, ist nicht zu anstrengend und ausgezeichnet beschildert. Er eignet sich daher sehr gut für eine Wanderung (mindestens 3 Tage), die man mit der Besichtigung der beiden Städte ideal verbinden kann.
Infos zum Weg III:
Im Burgund gibt es für Wanderer und Radfahrer gleichermaßen viele Möglichkeiten. Für Liebhaber des Weins, insbesondere der Pinot noir Traube oder des weissen Montracher, wird es eine Freude sein, durch die Weinberge zu wandern oder mit dem Fahrrad die einzelnen Lagen zu entdecken. Allerdings benötigt man zu Fuß Wanderkarten und auch für Radfahrer helfen entsprechende Orientierungshilfen der Touristen Informationen. Der "Chemin des Grands Crus" ist an einigen Stellen recht anspruchsvoll und verbindet die Städte Dijon und Baune, die alleine schon einen Besuch rechtfertigen. Dieses Gebiet eignet sich für einen Kurzurlaub genauso wie der Teil zwischen Chalon und Macon für Radtouren auf den Wegen der "Voie Verte", die Jahr für Jahr erweitert werden.
Dem Regen und Asphalt getrotzt. Bravo! Buen camino!
AntwortenLöschenHallo Herr Grimm,
AntwortenLöschenschön zu lesen, dass es ohne große Probleme weitergeht.
"Hinter jedem Menschen
steht ein grosses Geheimnis
seine Geschichte
sein Weg
seine Umwege
dieses Geheimnis
zu ergründen
deines
meines
das Gemeimnis
des Lebens überhaupt
lohnt sich"
Fundsache im Netz
In diesem Sinne weiter viel Glück und
auch beste Grüße an Frodo.
Ihr Werner Kiera