Freitag, 7. August 2009

Die Beiden sind nicht mehr alleine auf dem Weg




Wegen der Unterkünfte am Wochenende konnten Klaus und Frodo keinen Ruhetag in Le Puy einlegen.
Als sie den abendlichen Rundgang durch die Stadt starten wollten, fing es an zu regnen. Die Boule Spieler ließen sich davon nicht irritieren und die nette Runde beim Abendessen spannte alle Regenschirme auf.
Am Morgen verließen sie die Stadt auf der Rue Saint Jaques. Als sie die Anhöhen über der Stadt erreicht hatten, zog ein kräftiges Gewitter auf. Es blitzte und donnerte so stark, dass
Frodo sich im Gebüsch versteckte. In kurzer Zeit war der Weg voller Wasser, es kann nicht abfließen, denn der Untergrund besteht aus Lavagestein. Dieses erschwert die Wanderung.
Die Beiden sind nicht mehr so oft alleine unterwegs. Man trifft immer auf nette Leute und Klaus ist überrascht, wie viele Frauen und junge Leute unterwegs sind.
Die Nässe lockt wieder die Schnecken auf den Weg, jedoch sind sie hier viel kleiner als im Burgund. Die Bauernhöfe bieten ihre Produkte an, vor allem Honig und Ziegenkäse.
Le Puy liegt in einer Höhe von 600 m,
5 Stunden später ist der Weg auf eine Höhe von 1200 m angestiegen und liegt mitten im Wald. Von da an geht es relativ steil bergab nach St. Privat-d’Allier. Durch den Regen wird der Weg doch sehr rutschig. Die Stöcke sind für Klaus eine große Hilfe.
Am Abend im Gästehaus treffen Klaus und Frodo auf eine Familie aus Tours, die mit ihren beiden Söhnen 3 Tage auf dem Weg sind. Gestern und heute sind sie 10 km gewandert, aber auch sie werden morgen nach Saugues (ca. 18 km) laufen, dort wird es auch bergab und bergauf gehen.
Ein Paar stammt aus der Nähe von
Conques, die Stadt, die später auch auf dem Jakobsweg liegt, sie laufen also die nächsten 10 Tage nach Hause. Ähnlich wie ein junges Paar aus Bordeaux, die die nächsten 3 Wochen auch nach Hause laufen.

Fazit: Viele nette Leute unterwegs.











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