Samstag, 4. Juli 2009

Kleine Viecher bereiten Schwierigkeiten...





Die heutige Etappe von Kédange-sur-Canner nach Metz kann in zwei Hälften geteilt werden. Die erste Hälfte ging von Kédange über St. Hubert nach Vigy an kleinen Straßen entlang, wo man sich wenigsten nicht verlaufen konnte.
Die 2. Hälfte trennte sich ab Vigy in einen Fahrrad-Pilgerweg und einen Wanderer-Pilgerweg. Die beiden Wanderer liefen dort auch ein bisschen an Straßen entlang, mehr jedoch im Wald und an Feldern. Auf der heutigen Etappe haben sie sich kein einziges Mal verlaufen, abgesehen von dem letzten Teil in Metz. Bei Städten ist es sehr schwierig, den besten Weg ins Zentrum oder zur nächtlichen Unterkunft zu finden.
Beim Frühstück lernten Klaus und Frodo zwei weitere Pilger kennen, Andreas und Ernst, die seit 3 Jahren immer wieder pilgern. Im ersten Jahr sind die Beiden von Attendorn nach Euskirchen gelaufen, i
m 2. Jahr von Euskirchen nach Perl und nun im dritten Jahr sind sie in Perl gestartet und hatten somit ihre erste Tagesetappe hinter sich. Hierzu kann man erwähnen, dass sich Andreas und Ernst am Vortag nicht im Wald verlaufen haben, sind dafür aber nur über Straßen gelaufen und deswegen waren sie sehr geschafft von diesem anstrengenden Einstieg und tauschten am 2. Tag wegen Fußschmerzen die Wanderschuhe gegen Sandalen aus.
Die beiden anderen Pilger sind vor Klaus losgegangen und wollten ein Stück mit einer Touristenbahn zurücklegen, die einen kleinen Umweg gefordert hatte, der leider umsonst war, da die Bahn erst um halb drei nachmittags gefahren wäre. Somit liefen sie an den Bahngleisen entlang und als diese Gleise den Pilgerweg gekreuzt haben, trafen sie Klaus
und Frodo wieder. Die Bahngleise haben Andreas und Ernst den Rest gegeben und sie waren sehr kaputt.
Heute haben Klaus und Frodo das erste Mal beobachten können wie Getreide gemäht wurde und haben einen Bauernhof entdeckt, der identisch zu den Eifel-Bauernhöfen gestaltet war.
Leider hat sich heute herausgestellt, dass sich Frodo Würmer eingefangen hat und Klaus noch bei einer Notdienstapotheke in Metz Tabletten für den Kleinen geholt hat. Aber auch Klaus blieb nicht verschont. Er hat einen riesen Schrecken bekommen, als er sich eine kntaschrote Schwellung oberhalb des Fußgelenkes angeguckt hat, konnte das Ganze aber mit Fenistil aus der Reiseapotheke in den Griff bekommen.
Fazit des Tages:
Gute Besserung Ihr Beiden!

1 Kommentar:

  1. Hallo Frodo und Klaus, ich wollte schon in meinem Urlaub in Nerezine auf der kroatischen Insel Losinj in der Kirche im benachbarten Ort Sveti Jakov eine Kerze aufstellen. Aber ihr habt auch so bisher alle Schwierigkeiten gemeistert. Jakobus möge euch weiterhin begleiten und euch helfend zur Seite stehen.

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